Menorca Highlights und Hotels

menorca-for-foodies-ensaimada

Wir stellen Euch schöne Strände vor, mediterrane Bilderbuchstädte und Orte voller Kunst. Suchst Du ein Boutique-Hotel? Wir zeigen Dir unsere Lieblinge!

Weiterlesen: Menorca Highlights und Hotels

Warum nach Menorca?

-Die Baleareninsel hat Strände in allen Farben: von Weiß über Rot bis Schwarz. Die meisten sind unverbaut.

-Menorca ist ein tolles Ziel zum Wandern und Radfahren, ein über 150 km langer Küstenweg macht Hiker und Biker mit den schönsten Landschaften vertraut.

-SUP-Surfen, Tauchen, Paddeln, Segeln – Menorca ist für Wassersport gemacht.

-Bodenständige Traditionsgastronomie und Cocina Creativa Balear, dazu Frisches aus dem Meer, Inselwein und Craft Beer – die kulinarischen Entdeckungen machen Spaß!

-Erst in den 1970ern touristisch entdeckt, blieben der Insel ausufernde Touristen-Siedlungen weitgehend erspart. Einzelne Betonklötze finden sich an der Südküste, so in Son Bou und in Cala Galdana.

-Tausende Jahre alte Monumente erzählen von geheimnisvollen Ureinwohnern – seit 2023 sind sie Unesco-Weltkulturerbe

Wie hat sie sich auf Maos Königsinsel verirrt?

MENORCA HIGHLIGHTS UND HOTELS

Wir beginnen mit der ehemaligen Hauptstadt Ciutadella im Westen und gehen dann im Uhrzeigersinn einmal rund um die Insel. Menorcas Landesinnere ist weniger spektakulär, aber reizvoll – mit seinen sanften, grünen Hügeln strahlt es Ruhe aus. Ganz unten im Beitrag findet Ihr unsere Auswahl von Unterkünften: keine 08/15-Kettenhotels und Komfortkästen, sondern kleine, feine Häuser, die menorquinische Lebensart vermitteln. Günstig sind sie leider nicht, doch in der von uns bevorzugten Vor- und Nachsaison fallen die Preise erheblich…

Altstadt Ciutadella – so schön!

Ciutadella – das „keine Städtchen“

Wie man sich eine mediterrane Schönheit wünscht: mit Terrassencafés unter Arkaden, lauschigen Plätzen und Gassen, deren Steinbelag durch Schritte unzähliger Menschen blank poliert wurde. Schön ist auch der fjordartige Hafen, wo Fischerboote im Wasser schaukeln. Fast jeden Tag fahren sie hinaus und versorgen die höhlenartig ins Kliffufer gebauten Fischlokale mit Frischware. An lauen Abenden, wenn Laternen die Terrassen in schummriges Licht tauchen, möchte man die ganze Nacht bleiben… (www.ajciutadella.org).

Strände nahebei
Die Platja Gran hinten im Bild

Ciutadella hat eine kleine Bucht am Südrand der Stadt, die ironischerweise Platja Gran, „großer Strand“, heißt. Für eine Erfrischung zwischendurch passabel, ist sie für einen Strandtag eher ungeeignet. Die nächstgelegenen Strände befinden sich südlich und gehören zu den Touristen-Resorts Cala Santandria und Cala Blanca.

Restauranttipps Ciutadella

Fisch und Meeresfrüchte bieten alle Hafenrestaurants (gut: Aquarium, www.aquariumrestaurante.com). Deftige menorquinische Hausmannskost schmeckte uns im familiengeführten La Guitarra in der Altstadt. Auch hier sitzt man draußen und hat das Geschehen im Blick (C/ dels Dolors 1, Tel. 971 38 13 55, So geschl.).

Bootstrip ab Ciutadella

In einem kleinen Schiff geht es von Ciutadellas Hafen zu den Traumbuchten der Südküste. Vorbei am windigen Kap d’Artrutx steuert das Boot Platja de Son Saura, Talaier und Turqueta an, in deren türkisfarbenem Wasser man baden kann. Wendepunkt ist die Cala Macarella: In ihr helles Kliffufer krallen sich Kiefern, das Wasser schillert in allen Türkistönen, weiß leuchtet der Sand… Der große Vorteil einer Bootstour: Man spart sich die komplizierte, restriktiv gehandhabte Anfahrt zu den naturgeschützten Buchten. Ein toller Tagesausflug inkl. Essen (www.excursionesbarcomenorca.com, Mai-Sept.).

Punta Nati – wo Schiffe zerschellen
Punta Nati – einsam an der Nordküste (Zeichnung Izabella Gawin)

Menorcas Norwestkap, im Winter wind- und wellenumtost, ist im Sommer ein Kultort für Sunset-Fans. Hier steigt manch eine Rave-Party… Wir mögen’s mehr in der Nebensaison, wenn man von der Klippe in die dunkle Tiefe schaut und nichts Anderes hört als die Schreie der Möwen in der Brandung.

Cap de Cavallería – Naturgewalt!

Über ein schmales Sträßchen erreicht man die Kavallerie-Klippe, Menorcas nördlichsten Punkt. Von unten brandet das Meer heran, über uns spannt sich ein weiter Himmel – großartig! Gekrönt wird das Kap von einem Leuchtturm, dessen strahlendweiße Mauern aus Gesteinstrümmern ragen.

Strände nahebei

Am Fuß des Kaps duckt sich die schöne Platja de Cavallaría, doch unsere Favoriten liegen weiter westlich. Gut für ein Bad ist die tief eingeschnittene Platja de Binimel-là. Ihr Sand ist rötlich, ihre Klippen mit einem Teppich aus stacheligen Socarell-Pflanzen überzogen. Nur zu Fuß erreichbar ist die Cala Pregonda, der google das Prädikat „magic labyrinth“ verpasst hat. Bizarre „Skulpturen“ von Wind und Wasser geformt, wachsen am Ufer. Das Wasser ist kristallklar, so dass es sich hier gut schnorcheln lässt.

Restauranttipp
Unter schattigen Bäumen – das Gartenlokal Binimel-là

Das Gartenlokal Binimel-là ist ein stimmungsvoller Ort. Unter alten Bäumen und mit weitem Blick ins hügelige Hinterland schmeckt Menorquinisches aus frischen Zutaten. Und hinterher ein hausgemachter Kräuterlikör! Kleine Warnung: Im Juli-Aug. ist der vermeintlich einsame Ort hoffnungslos überlaufen…  (Tel. 0034-971 35 92 75, Nov.-April geschl.).

Fornells – fast wie am See
Llauts – traditionelle Boote in Fornells

Die Bucht ist so groß und ragt so tief ins Binnenland, dass sie wie ein See wirkt. Die Boote sind sicher vor Brandung und Sturm – kein Wunder, dass hier ein Fischerort entstand. Seine Spezialität sind Langusten, die typischerweise als caldereta serviert werden: in einer Tonschale in Tomaten-Gemüsebrühe gegart. Wer sich dieses teure Gericht nicht leisten will (ab ca. 40 € pro Nase!), genießt an der Plaça S’Algaret einen entspannten Kaffee. Gleichfalls gut: ein Trip auf einem SUP-Board oder eine Schiffstour längs der Nordküste (www.diacomplert.com).

Strände nahebei

Westlich von Fornells liegt die herrliche Cala Tirant, zu der man auf einem rustikalen Klippenweg gelangt. Östlich von Fornells lohnt ein Abstecher zur familientauglichen Bucht Arenal Son Saura… Wer es nostalgisch mag, fährt weiter nach Na Macaret. Hier, wo die Menorquiner fast unter sich sind, sieht es aus wie in vor-touristischen Zeiten…

Restauranttipp
El Pescador – „beim Fischer“ in Fornells

Beste Uferlage, feine Fischküche, flotter Service: kein Wunder, dass das El Pescador der Platzhirsch ist (www.elpescadormenorca.com). Toll sind auch die Desserts – fast zwei Dutzend hausgemachte Varianten – von Feigeneis über Zitronen-Sekt-Sorbet bis Käsetorte.

Far de Favaritx – einsamer Wächter
Far de Favaritx – schwarz schillernd

Einsam ragt der Leuchtturm aus schwarzen Schieferklippen. Kein Haus weit und breit, außer der Zufahrtstraße kein Zeichen von Zivilisation. Weiter südlich liegen die weniger besuchten Strände Cala Presili und der „Schildkrötenstrand“ Platja d’en Tortuga

S’Albufera des Grau – schön sumpfig hier!
Blütezeit an der S’Albufera d’Es Grau

Hier Salz-, dort Süßwasser: Nur ein schmaler Landstreifen trennt die Küstenbucht von der Lagune. Toll ist ein Spaziergang durchs Sumpfgebiet: Ein Holzplankenweg führt über blühende Wiesen und Tümpel. Von einem Aussichtspunkt sieht man die von Grün eingerahmte Lagune. Vögel, die im seichten Wasser leicht Nahrung finden, fühlen sich hier wohl.

Anfahrt: Von Maó kommend, zweigt von der Me-5 bei Km. 3,5 links eine 1 km lange Straße zum Besucherzentrum Centre de Recepció Rodríguez Femenias ab (tgl. 9-14 Uhr, Eintritt frei, http://www.balearsnatura.com >Parque Natural de S’Albufera des Grau). Folgt man der Me-5 2 km weiter Richtung Es Grau (Parkplatz), startet an einer Wandertafel die oben beschriebene Kurztour (1,7 km).

Strände nahebei
Das seichte Wasser der Platja des Grau wärmt sich schnell auf

Die Bucht Platja des Grau ist groß und so seicht, dass sich das Wasser stark erwärmt – natürliche Thalasso-Therapie!

Restauranttipps

In Es Grau sitzt man im gleichnamigen Lokal unter schütteren Bäumchen, die Füße fast im Wasser. Da spielt es kaum eine Rolle, dass die Küche Fast Food ist – ein kühles Bier tut’s auch. Wer ‚richtig‘ essen will, fährt nach Sa Mesquida, wo auf einem Kap das Cap Roig thront. In diesem legendären Lokal wird frische, unkomplizierte Fischküche serviert: Garnelen, Muscheln, Tintenfisch, Thun-Carpaccio… (www.restaurantecaproig.com).

Maó – lebt vom Hafen
Menorcas Hauptstadt vom Wasser aus

Menorcas hübsche Hauptstadt ist mit 29.000 Einwohnern eher klein. Sie liegt am Steilufer einer lang gestreckten Naturbucht, die zu den größten im Mittelmeer gehört. Spaß macht ein Bummel durch stimmungsvolle Fußgängerstraßen, Tapas essen im Fischmarkt oder im ehemaligen Kloster Claustre del Carmen. Dann geht es mit Panoramalift (gegenüber Lokal El Trueno) oder über eine weite Freitreppe von der Klippe hinab zum Hafen. Dort starten Schiffstouren…

Bootstrip ab Maó
Glasbodenschau beim Bootstrip

Eine gute Stunde tuckert das Boot durch die sechs Kilometer lange Bucht. Vom Wasser aus zeigt sich die Stadt attraktiv mit Häusern in Pastell, überragt von Kirchtürmen. Sie gehen fast nahtlos in die des Nachbarorts Es Castell über. An mehreren Inseln vorbei bringt uns das Boot zur Mündung, wo gewaltige Festungsruinen Wache halten…(www.rutasmaritimasdelacruz.com).

Strände nahebei

Maó hat keinen Strand. Die nächsten Playas sind nördlich Sa Mesquida Playa und Platja des Grau (s.o. Albufera d’Es Grau), südlich die Platja de Punta Prima.

Restauranttipps

In Vitrinen ausgestellte Tapas, die das Wasser im Mund zusammenlaufen lassen, dazu Menorca-Wein: Im Fischmarkt Mercat des Peix geht es informell zu (Mercat des Peix, Plaça del Carme, www.mercatdespeixpalma.com). Gleich daneben im ehemaligen Kloster Claustre del Carmen wurde das historische Café El Trueno unser Stammlokal. Jeden Tag wird hier ein günstiges Dreigangmenü serviert (El Trueno, Mercat del Claustre 6, www.eltruenomenorca.com).

Illa del Rei – Königs- und Kunstinsel
Kräuter und Kunst

Elton John wollte die „Königsinsel“ kaufen, die spanische Regierung auf ihr ein Genforschungszentrum einrichten. Glücklicherweise wurde nichts daraus. Stattdessen verwandelten Schweizer Galeristen das ehemalige Inselhospital in ein Kulturzentrum. Ausstellungen zeitgenössischer Künstler, Konzerte und Workshops, ein Kunstbuchladen und eine (Garten)Kantine laden dazu ein, es sich hier mehrere Stunden gut gehen zu lassen (s. Einstiegsfilm).

Anfahrt: Ab Maó / Moll de Llevant 61 Boot-Shuttle stdl. 11-21 Uhr, in der Nebensaison stdl. 11-15 Uhr, Rückfahrt jeweils zur halben Std., also 11.30. 12.30 Uhr etc., Tickets online www.menorca.hauserwirth.com oder im Hafenbüro

Cala en Porter – zur Piraten- und Partyhöhle
Party in der Piratenhöhle

Der Ferienort Cala en Porter hat einen 400 m langen Strand. Doch seine Hauptattraktion ist die Cova d’en Xoroi, die „Höhle des (Piraten) Xoroi“ – ein großes, gähnendes Loch in einer Felsklippe. Tagsüber kann man auf Terrassen den Traumblick genießen. Noch schöner ist es zum Sonnenuntergang, wenn die Klippen zu glühen‘ scheinen. Tief unten tuckert ein Fischerboot, Möwen schweben vorbei. Wird es dunkel, steigen Themenpartys von Dolce Vita bis Hippie Chic (www.covadenoroi.com).

Son Bou – Menorcas längste Playa
Langer Strand am Fuß uralter Kirchenruinen

Dieses Ferien-Resort hat die längsten Naturstrände der Insel: Hell leuchtend ziehen sie sich 4 km längs der Südküste. Der Sand fällt so sanft ins Meer ab, dass man weit ins Wasser laufen kann – noch 100 m vor der Küste steht man im Sand! Unser Lieblingsort liegt am Ostrand der Bucht, wo die Ruinen einer frühchristlichen Kirche eine ungewöhnliche Badekulisse abgeben.

Restauranttipp
Xiriniguito Es Corb Marí in der Nebensaison

Schön zum Sonnenuntergang: Im Xiriniguito Es Corb Marí chillt man bei einer Pomada (Menorca-Gin mit Limo) oder lässt sich die unkomplizierte Fischküche schmecken (Playa de Son Bou, nahe Hotel Sol Milanos Pinguïnos, April–Okt. tgl. ab 10 Uhr).

Santo Tomas – Strände & Schlucht

Auch dieser Ferienort lohnt wegen der Strände. Feiner, weißer Dünensand breitet sich vor dem Resort aus, weiter westlich wird der Strand schmaler, aber noch reizvoller vor rötlichen, von Höhlen durchlöcherten Klippen (Platja de Bingaus). Aktivitäten? Man kann zum vorgelagerten Inselchen hinüberschwimmen oder landeinwärts auf einem markierten Weg in 45 Min. zur „Taubenhöhle“ (Cova dels Coloms) wandern – wie eine geheimnisvolle Kathedrale öffnet sie sich in der üppig grünen Schlucht.

Restauranttipp

Hoch über dem Strand bietet das familiengeführte Es Bruc (seit 1950!) große Portionen Fisch und Meeresgetier, serviert in Retro-Geschirr. Dazu fantastischer Meerblick (Sant Adeodat, www.esbruc.restaurant)!

Cala Galdana – Durchgang ins Naturschutzgebiet

Einst war die Cala Galdana eine Traumbucht, heute ist sie durch einen Großbau leider etwas verschandelt. Vom Mirador La Punta kann man sie gut überblicken. Nahebei startet der 20minütige Wanderweg zur naturgeschützten Nachbarbucht Cala Mitjana: ein türkisfarbenes Rund, von weißen Klippen eingefasst und mit hellem Sandstrand – ein harmonisches Farbspiel! Kiefern und Korkeichen spenden Schatten und ziehen sich weit landeinwärts…

Alaior – Überraschung für Kunstfans

Im verschlafenen Ort, weit ab von der Küste, werden in einem Palast über 100 Werke von Meistern der Moderne gezeigt – von Miró und Barceló, Saura und Tàpies, Bacon, Beckmann und Bourgeois. Grandios! Zum Kunstzentrum LŎAC gehört auch die nahe Kirche Capella de Gracia, in der die sakrale Architektur mit Installationen der Performance-Künstlerin Marina Abramović kontrastiert (LŎAC, Carrer Santiago Pons Quintana 56 & Capella de Gracia, Coll des Palmer s/n, www.visitalaior.com).

Torralba d’en Salort – die Ureinwohner lassen grüßen!
Torralba d’en Salort – wurden auf dem ‚Tisch‘ Opfer dargebracht?

Aus kolossalen Steinblöcken haben Menorcas Ureinwohner vor 3000 Jahren einen Riesentisch errichtet, dazu Säulen und ein großes, an einen Schiffsrumpf erinnerndes Gebilde. Wie nur haben sie es geschafft, solche Gewichte zu stemmen? Und welchem Zweck diente das Ganze? Wurden hier Opfer dargebracht? Torralba ist eine von 46 gut erhaltenen Fundstätten der menorquinischen Talaiot-Kultur, über 1500 weitere warten auf die Arbeit von Archäologen. 2023 wurde Menorcas Talaiot-Kultur von der Unesco zum Weltkulturerbe erklärt, da werden wohl Gelder für deren weitere Erschließung fließen… (5 km südl. Alaior, www.torralbadensalort.com).

Hiken & Biken

Wo sonst gibt es das? Ein 185 km langer Küstenweg, der Camí de Cavalls, umspannt die Insel – ein weiteres Highlight! Über weite Strecken führt er durch wilde Natur, über Klippen und durch Kiefernwälder, vorbei an einsamen Buchten und Stränden – immer mit Blick aufs Wasser. Einst war der „Pferdeweg“ eine Patrouillen-Route, um die Insel von jedem beliebigen Punkt aus schnell verteidigen zu können. Heute ist er bestens markiert und eine beliebte Wander- und Radstrecke (www.camidecavalls 360.com).

Und dann eine Pomada (Gin mit Limo) , Menorcas Kultgetränk! Salud!

Herrlich erfrischend: Pomada

Für einen Überblick unserer Highlights und Hotels klicke bitte auf den folgenden Link:

https://www.google.com/maps/d/edit?mid=1rR0cfVUFJ0qMJ2YzOQBc8WPthutcMLo&usp=sharing

BOUTIQUE-HOTELS

Menorcas Highlights und Hotels…. Die Hochsaison ist kurz, dauert von Mitte Juni bis Ende September. In dieser Zeit schnellen die Preise atemberaubend in die Höhe. Unsere Lieblingsreisezeit für Menorca sind die Monate Mai bis Mitte Juni und Ende September bis Oktober, wenn kein Massenandrang herrscht und die Menorquiner entspannt sind; Unterkünfte, Mietautos und Restaurants sind dann bedeutend günstiger.

Son Granot – mit großem Garten

Menorca Highlights und Hotels Nr. 1

Das Anwesen aus dem 19. Jh. thront über einem großen Garten. Da es nur wenige Zimmer gibt, verlieren sich die Gäste im lauschigen Grün. Toll ist das (Langschläfer-)Frühstücksbüfett am Pool mit viel Frischem und Selbstgemachtem. Im Haupthaus befinden sich elf gemütlich-ländliche Zimmer, in den ehemaligen Ställen drei großzügige Suiten, Cottages genannt. Am schönsten ist jene mit eigenem, von Quellwasser gespeisten Pool unter Bäumen (s. Einstiegsfilm). Das Hotel befindet sich knapp außerhalb von Es Castell, das mit stimmungsvoller Promenade und guten Restaurants aufwartet; zum Baden fährt man am besten zur Punta Prima 10 km südlich (Ctra. Sant Felip 41, 2 km südlich Es Castell, Tel. 626359552, www.hotelsesbruixes.com/es/hotel-rural-son-granot, 14 Zimmer).

Jardí de Ses Bruxes – exzentrisch in der Hauptstadt

Menorca Highlights und Hotels Nr. 2

Ein Architekt kaufte das Herrenhaus in Maós Altstadt und verwirklichte hier seinen Traum von Schöner Wohnen. Es ist ein Mix aus Alt und Neu, lässig und verspielt. So steht die Badewanne mitten im Zimmer, ist durch keine Wand vom Schlafbereich getrennt. Im Treppenhaus hängen zeitgenössische Riesenbilder und der Frühstücks-Patio ist von Pflanzen umwuchert. Nur drei Schritte und man ist mittendrin in Maós Geschehen… (C/ de Sant Ferrán 26, Maó, Tel. 971 36 31 66, www.hotelsesbruixes.com, 7 Zimmer).

Biniarroca – verspielt

Menorca Highlights und Hotels Nr. 3

Very british: wer romantischen English Style mag, wird sich hier wohl fühlen: Antiquitäten und Rosentapeten, Bordüren und Rüschen, ein herrlicher Garten und ein Pool, der an einen smaragdfarbenen Teich erinnert. Und auf dem Frühstückstisch liegen morgens jede Menge Blüten… (Camí Vell 57, 2 km nördlich von Sant Lluís, Tel. 971 15 00 59, www.biniarroca.com, 18 Zimmer).

Torralbenc – in altem Weingut

Menorca Highlights und Hotels Nr. 4

Weingut wird Landhotel: weiße Mauern, helle (Designer-)Holzmöbel, Textilien in Naturfarben – bereits optisch kommt man zur Ruhe. Von Rebenfeldern umgeben, thront Torralbenc auf einem Bergrücken. Mit Terrassen öffnet es sich in Richtung Meer, das verheißungsvoll am Horizont schimmert – es ist nur drei Kilometer entfernt (Ctra. Maó–Cala en Porter, km 10, Tel. 971 37 72 11, www.torralbenc.com, 22 Zimmer).

Morvedra Nou – hier regiert die Natur

Menorca Highlights und Hotels Nr. 5

Eine Brise, die durch Olivenbäume weht und Zikadengesang – das ist die Geräuschkulisse von Morvedra Nou. Hier dominieren Naturmaterialien und -farben, passend dazu das zurückgenommene, elegante Design. In den Zimmern lebt man eher draußen als drinnen – schön sind die 50 qm großen Terrassen mit Bougainvillea-Pergola und Mini-Pool. Tolles Frühstück mit lokalen (Bio-)Produkten, chillige Garten-Liegen und ein Gartenrestaurant unter knorrigen Kiefern machen das Angebot rund (bei Ciutadella, Camí de Macarella Km. 7, Tel. 971 35 95 12, www.morvedranoumenorca.com, 24 Zimmer).

Sant Patrici – alles andere als eine Bauernwirtschaft

Menorca Highlights und Hotels Nr. 6

Auf Ferreries‘ grünen Hügeln steht Vieh auf der Weide, hinter Zypressen lugt ein Herrenhaus hervor: der Hort de Sant Patrici, Hier entstehen nicht nur vorzüglicher Käse und Wein. Auch in Sachen Hotellerie wollen die Besitzer hoch hinaus. Das angeschlossene Landhotel ist ein Traum in Weiß, der Garten schimmert in allen Schattierungen von Oliv bis Türkis (Camí de Sant Patrici, 2 km nördlich Ferreries, Tel. 971 37 37 02, www.santpatrici.com).

Unsere Menorca-Reisebücher:

Auflage 2024

2 Kommentare zu „Menorca Highlights und Hotels

Kommentar verfassenAntwort abbrechen

Entdecke mehr von TRIP TO GO

Jetzt abonnieren, um weiterzulesen und auf das gesamte Archiv zuzugreifen.

Weiterlesen

Die mobile Version verlassen