Kurztrip Warschau

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Kurztrip Warschau – noch nie an Polens Hauptstadt als Wochenendziel gedacht? Dann wird’s Zeit! In Warschau erlebst Du viel Kontrast auf überschaubarem Raum: sozialistische Prachtbauten und romantische Parks, eine mittelalterliche Altstadt und ein modernes Zentrum, kühne Graffiti und kühle Glasfassaden, mittendrin einen großen Fluss. Entspanntes Ambiente und jugendlicher Lifestyle, tolle Museen und eine boomende Gastro-Szene machen den Kurztrip Warschau perfekt. Im Folgenden stellen wir unsere persönlichen Highlights der 1,8 Mio. Einwohner-Metropole vor, einen Mix aus Alt und Neu, traditionell und trendy.

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Bereit? Dann kann’s losgehen…

1 Altstadt – komplett neu

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Ein Märchenschloss hoch über der Weichsel, stimmungsvolle Kirchen und pastellfarbene Giebelhäuser – der Königsweg führt in Warschaus Altstadt. Große und kleine Denkmäler erinnern an die dramatische Geschichte der Stadt. Kaum vorstellbar, dass hier 1945 kaum ein Stein auf dem andern stand. In wohl kaum einer anderen Großstadt ist die Geschichte der Gegenwart so nah… Tradition wird in den vielen Terrassenlokalen großgeschrieben, altpolnische Küche, dazu ein Craft Beer und alles wird gut! Schauen, staunen und zum Schluss am riesigen Wasserspiel an der Weichsel entspannen…

Anfahrt: Tram- und Busstation Stare Miasto (Altstadt)

2 Weichsel-Boulevards – nicht nur Beach-Bars

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Zum Kurztrip Warschau gehört Powiśle, „das Viertel an der Weichsel“. Ein attraktiver Fußgänger-Boulevard zieht sich am Fluss entlang, gesäumt von Strandstreifen, Beach Bars, Street Food Ständen und Gastro-Schiffen. Terrassenförmig ziehen sich Stufen zum Fluss hinab, so dass Du dem Wasser nah kommst. In Grünzonen sind Hängematten aufgespannt, Wasserspiele sorgen für erfrischenden Dunst. An lauen Sommerabenden steppt hier der Bär in Open-Air-Clubs und auf schwimmenden Biergärten. Im Sommer pendelt eine Gratis-Fähre zum gegenüberliegenden, naturbelassenen Ufer, wo Du Dich der Stadt entrückt fühlst. Oder Du tuckerst im Ausflugsschiff die Weichsel entlang. An der Brücke Świętokrzyski grüßt Dich Warschaus Sirene, landeinwärts lockt Elektrownia Powiśle, ein ehemaliges E-Werk, verwandelt in eine Mall im Industrial Design. Vorbei am Copernicus Science Center spazierst Du zur Uni-Bibliothek, wo Dich ein zweigeschossiger Garten mit Panoramakanzel erwartet (April-Okt.).

Anfahrt: Metro bzw. Bus, Haltestelle Centrum Nauki Kopernik

Bootsausflüge starten am Copernicus Science Center; die Gratis-Fähre pendelt südl. der Brücke Świętokrzyski Juli-Aug. tgl., sonst am Wochenende, zum Strand am Stadion

3 Łazienki-Park – wo Warschau am grünsten ist

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Eine romantische Landschaft mitten in der Stadt? Wo sich einst Polens Könige verlustierten, sind heute Normalbürger unterwegs – zum Joggen und Boot fahren, Kunst gucken und Musik hören, Raus- und Runterkommen. Der große Park mit eingestreuten Palästen, Skulpturen und künstlichen Ruinen, malerischen Teichen und herumstolzierenden Pfauen ist der ideale Ort, um der Stadt in der Stadt zu entfliehen. Besonders attraktiv ist der Rosengarten an einem Sommersonntag. Um 12 und 15 Uhr spielen Pianisten am Fuß eines großen Chopin-Denkmals die Werke des Komponisten – gratis! Mach‘ es wie die Warschauer, breite eine Picknickdecke aus und genieß‘ die gute Stimmung…

Von Mitte Mai bis Ende September, Anfahrt: mit Bus bis Haltestelle Łazienki Królewskie

4 POLIN – Jüdisches Polen

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Eines der besten Museen im Land – Architektur und Präsentation sind ein Erlebnis! Der luftig-leichte Kubus auf dem ‘Platz der Ghettohelden’ ist mit Tausenden Glasplättchen überzogen, auf denen Po-Lin eingraviert ist, auf Hebräisch Polen. Zunächst betritt man eine helle Riesenhöhle, dann steigt man in die Unterwelt hinab. Durch einen Wald voller Lichter und Stimmen gelangt man in 1000 Jahre jüdischer Erlebniswelt in Polen – vom hoffnungsvollen Beginn bis zum Holocaust. Das schönste Stück von Polin ist eine nachgebaute Synagoge; spannend ist auch eine Straße mit jüdischen Läden und Lokalen… Nach dem Gang durch die Geschichte Lust auf eine Stärkung mit zeitgenössischer jüdischer Küche? Auf ins Warsze im Erdgeschoss! Die Köstlichkeiten werden im hauseigenen Kulinaria-Lab zubereitet.

POLIN, Platz Bohaterow Getta, tgl. 10-18, Sa bis 20 Uhr, Anfahrt: Bus 180, Haltestelle Polin, ein Audioguide ist empfehlenswert, mind. Verweildauer 2 Std.

5 Fabryka Norblina – Fabrik wird Kultur- und Gastro-Zentrum

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Im Stadtteil Wola, mitten im Herzen der Hauptstadt, boomten im 19. Jh. Fabriken und Manufakturen. Heute wachsen statt Schloten Hochhäuser in den Himmel, rings um grüne Plätze entstehen Wohnquartiere für betuchte Warschauer. Bestes Beispiel ist die Fabryka Norblina. Über 150 Jahre malochten hier Arbeiter an Metallpressen. Daran erinnern kleine und große Maschinen, effektvoll platziert zwischen Backsteinwänden und Glaspassagen. Zwischen Stahlstreben schweben Panoramaaufzüge zum Apple-Museum und zur Artbox, wo auf raumgroßen Screens spektakuläre 3-D-Kunstausstellungen projiziert werden. Das Kinogram ist Luxus pur mit Champagner-Verkaufsautomaten, weich gepolsterten Liegestühlen sowie selfie-tauglichen Toiletten mit Filmstar-Hologrammen. In Warschaus größtem Food-Court unternimmst Du kulinarische Reisen von Japan bis Ukraine, toll ist auch die Open-Air-Mall.

Fabryka Norblina, ul. Żelazna 51-53, Anfahrt: Haltestelle Metro und Tram Rondo ONZ bzw. Rondo Daszyńskiego

6 Browary Warszawskie – unterirdische Brauereien

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Zum Kurztrip Warschau gehören die Browary Warszawskie. Zwischen Glasfassaden breitet sich eine Grünfläche aus, Sonnenstühle stehen unter Bäumen. Im Sommer lockt eine Bühne zu Konzerten und Open-Air-Filmen. Unter der Grünfläche verstecken sich riesige Backsteingewölbe, wo einst der Hopfensaft der Brauerei Haberbusch & Schiele lagerte. Heute werden hier 19 Craft Biere hergestellt und gleich vor Ort ausgeschenkt. Damit der Alkohol nicht zu Kopf steigt, kannst Du an Show Cooking Stationen Essbares bestellen – von Seafood über Asian Fusion bis Veggie. Für Action sorgt Baila & Dancing; Sport-Events schaut man in Robert Lewandowskis Nine’s Bar. Sehr fotogen ist die ‚tropische‘ Treppe!

Browary Warszawskie, ul. Grzybowska 60, Anfahrt: Haltestelle Metro und Tram Rondo ONZ bzw. Rondo Daszyńskiego

7 Kulturpalast – hoch hinaus

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Riesen-Phallus oder Stalin-Finger, eine startende Rakete oder der Traum eines Zuckerbäckers… An Spott fehlt es für Warschaus Kulturpalast nicht. Wir aber lieben ihn! Mit seinen Attiken, Zinnen und Türmchen hebt er sich von den umstehenden Wolkenkratzern ab – ein einsamer Dinosaurier in einem Wald kühl-abweisender Architektur. Mit 237 m ist er gigantisch hoch und auch sein Volumen ist riesig. 3000 Räume birgt er, darunter mehrere Theater, Kinos und Museen, ein olympisches Hallenbad und einen grandiosen Veranstaltungssaal. Die Ausstattung ist luxuriös: Die Böden sind mit Marmor unterschiedlicher Tönung ausgelegt, die hohen Decken von Stuck eingefasst, schwere Kristalllüster hängen von der Decke. Mit schnellem Mahagoni-Aufzug erreichst Du die Aussichtsterrasse im 30. Stock, von der sich ein weiter Blick über die Stadt eröffnet. Oder Du nimmst an einer 45minütigen Führung teil, die Dich in ‚geheime‘ Räume bringt.

Pałac Kultury i Nauki, pl. Defilad, Aussichtsterrasse tgl. 10-20 Uhr, 45minütige Touren inkl. Aussichtsterrasse tgl. 12 und 16 Uhr auf Englisch

8 Museum des Warschauer Aufstandes- zurück ins Jahr 1944

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Das Pochen eines Herzens, das Dröhnen nahender Bomber – das ist die akustische Kulisse dieses Museums, das so dunkel ist wie die Kanäle, die den Aufständischen 1944 als Nachschub- und Fluchtweg dienten. Die 63 Tage des Warschauer Aufstands gegen die deutschen Besatzer werden nacherlebbar, inkl. Besuch in einer konspirativen Radiostation und Flugblattdruckerei. Ein alliierter B-24-Flieger schwebt von der Decke der Haupthalle und versorgt die Kämpfer. Den stärksten Eindruck macht ein fünfminütiger 3-D-Film, der im März 1945 aus dem Cockpit eines solchen Fliegers gemacht worden sein könnte: Er zeigt nicht nur Luftaufnahmen von Ruinen, wie man sie aus Berlin oder Köln kennt, sondern Bilder einer Stadt, die in weiten Teilen buchstäblich dem Erdboden gleichgemacht worden ist. Von den 1,3 Mio. Menschen, die vor 1939 in Warschau lebten, blieben sechs Jahre kaum 1000 übrig…

Muzeum Powstanie Warszawskiego, ul. Grzybowska 79, Mi-Mo 10-18 Uhr, Anfahrt mit Metro oder Tram, Haltestelle Rondo Daszyńskiego

9 Nationalmuseum – mehr als 5000 Jahre Kunst

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Klingt langweilig? Nicht in Warschau! Zwar wirkt die monumentale 1920er-Jahre-Fassade abweisend. Doch dahinter tut sich eine wahre Schatzkammer auf. Jede Epoche wird subtil in Szene gesetzt, so dass Du Dich sich auf eine Geo- und Zeitreise begeben kannst. Die Antike mit ihrer athletisch-erotischen Sinnlichkeit kommt in strahlendem Marmor-Weiß daher. Beim ägyptischen Totenkult mit Mumien in Sarkophagen hat man das Gefühl, im Innern einer Pyramide zu sein. Ausdrucksstarke frühchristlich-archaische Kunst aus dem Sudan des 8. Jh. (!) erlebt man in einer rekonstruierten Wüstenkathedrale im Maßstab 1:1. Mittelalterlich-christliche Kunst voll ekstatischer Religiosität – schöne Madonnen, schmerzensreiche Heilige – geschnitzt von Europas besten Meistern, schweben in einem dunkleb Saal. Und polnisches Design des 20. Jh. kommt ganz sachlich daher…

Muzeum Narodowe, al. Jerozolimskie 3, Di-So 10-18, Fr bis 20 Uhr

10 Fabryka Konoser in Praga – rechts der Weichsel

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Der ehemalige No-Go-Distrikt am rechten Weichselufer wird allmählich gentrifiziert. Ein Paradebeispiel ist die Fabryka Konoser. In der einstigen Wodka-Fabrik lockt nicht nur ein attraktives Wodka-Museum, wo Du multimedial alles Wichtige zu Polens „Wässerchen“ – so heißt Wódka übersetzt –  erfährst. Nach der Degustation angeheitert? Macht nichts! Jetzt kannst Du noch einen Blick ins Museum der Fantastischen Kunst oder das Magic Mind Museum werfen. Oder Du erkundest ganz einfach die backsteinerne Architektur des Centrums Koneser und entdeckst dabei schicke Bars, Bistros und Designerläden… Wenige Gehminuten führt Dich das Museum von Praga in die Geschichte dieses lange Zeit ‚vergessenen‘ Viertels ein.

Centrum Praski Koneser, pl. Konosera 8 / ul. Ząbkowska 31, Anfahrt: U-Bahn Linie 2; Muzeum Wódki, tgl. 12-20 Uhr; Muzeum Sztuki Fantastycznej, tgl. 11-20 Uhr; Magic Mind Museum, Di-Sa 10-20, So 10-18 Uhr; Muzeum Pragi, ul. Targowa 50/52, Do–So 10–18 Uhr

ANREISE

Warschau / Polen wird von Billig-Airlines wie Ryanair und Wizzair angeflogen, Zielflughafen ist Modlin, 37 km nordwestlich der Hauptstadt. Günstige Shuttle-Busse (z.B. Contbus) fahren stdl. ins Warschauer Zenrum. Lufthansa / LOT sowie Austrian Airlines fliegen den Chopin-Airport in Okęcie an (7 km südl. Warschau). Busse (u.a. Linie 175 und 188) sowie Züge fahren von dort ins Zentrum der Stadt. Vom Berliner Hauptbahnhof gibt es tgl. direkte Zugverbindungen zum Warschauer Hauptbahnhof Warszawa Centralna.

UNSER HOTELTIPP FÜR DESIGN-FANS:

Sowjet-Botschaft wird Fünfsterne-Hotel H15

„Einige Gäste stören sich an Hammer und Sichel an den Säulen“, so Magdalena Bielaszak, Managerin des Hotels H15, „wir aber bleiben der Geschichte des Palasts treu! Er war nun einmal Sowjet-Botschaft in der Zeit als Lenin und Stalin regierten. Außerdem ist das Haus denkmalgeschützt, wir dürfen hier gar nichts ändern!“ Schon viel hat der prachtvolle Gründerzeitbau erlebt. Er war Residenz einer reichen Familie, 1924-41 Sowjet-Botschaft, dann Hauptquartier der NSDAP im besetzten Polen und nach 1945 in Besitz der Volksrepublik. Heute ist er ein Design-Hotel: Glamouröse Architektur und modernes Interieur sind perfekt vereint, funky Design von Mariola Tomczak und freche Collagen von Rita Zimmermann machen aus jedem Raum ein Unikat. In der weiß-schwarz gestylten Rezeption werden Gäste mit futuristischen Lampen und Pop-Art begrüßt. Im Restaurant kontrastieren klassische Säulen mit originalen Marilyn-Monroe-Fotos von Milton Greene.

Alle Suiten sind groß und großzügig, die meisten haben Kitchenette, zwei Bäder und superbequeme Queen-Size-Betten. Das Frühstücksbüfett im lichtdurchfluteten Patio garantiert einen fantastischen Start in den Tag mit Sekt, Benediktiner Eiern, Räucherfisch und vielen Veggie-Optionen. Auch das Dinner lohnt – das Signature Restaurant, in dem Polnisches modern interpretiert wird, sorgt für einen ebenso guten Tagesausklang. Die Top-Lage im trendigen Zentrum, wenige Gehminuten von Hauptbahnhof und Kulturpalast entfernt, hat den Vorteil, dass man rasch überall hinkommt. Der Food Court Hala Koszyki ist gleich um die Ecke…

H15 Boutique Hotel, ul. Poznańska 15, Tel. +48 22 553 87 00, €€€

Ein kompakter, informativer Reisebegleiter ist der City Trip Warschau im Verlag Reise Know How von unserem Kollegen Markus Bingel:

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Dieser Beitrag wurde vom Polnischen Fremdenverkehrsamt unterstützt.

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